Azubi-Scherze im Handwerk sind mehr als nur harmlose Späße – sie gehören zur guten alten Tradition auf Baustellen, in Werkstätten und Hallen. Wer seine Ausbildung im Handwerk beginnt, wird früher oder später mit einem dieser legendären „Hol-mal-Aufträge“ oder Werkstatt-Wortwitze konfrontiert. Von der „linken Wasserwaage“ über den „Flexfunken-Eimer“ bis zum „Atomstromfilter“ – in dieser Sammlung findest du die bekanntesten Lehrlingsverarschen aus dem Handwerk. Mit einer Prise Ironie, ordentlich Humor und jeder Menge Insider-Know-how. Wie reagiere ich auf Azubi-Scherze?
Wenn du selbst noch Azubi bzw Lehrling
lustige Hol-mal-Aufträge
bist und wissen möchtest wie du am besten Reagieren kannst, dann folgen unten ein paar goldene Tipps, wie man als Lehrling klug, charmant und mit einem Lächeln reagiert.
Ob Metaller, Maler, Maurer oder Mechatroniker – hier kannst du schmunzeln, dich erinnern oder neue Ideen sammeln. Die Liste eignet sich nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Teilen, Lachen und zum sanften Auf-die-Schippe-nehmen deiner Azubis. Natürlich immer mit einem Augenzwinkern – denn Handwerk ohne Humor ist wie ein Maßband ohne Nullpunkt.
Viel Spaß mit unserer großen Übersicht der lustigsten Azubi-Scherze. Wenn du eigene Sprüche kennst, die noch fehlen: Lass sie uns gerne ganz unten in der Kommentar-Funktion zukommen!
Hol-mal-Aufträge für Azubis und Lehrlingsverarsche
- Geh mal das Wasserwagenwasser austauschen: Die Wasserwaage hat keine austauschbare Flüssigkeit – aber der Azubi läuft trotzdem los.
- Hol mal einen Eimer Flexfunken: Funken vom Flex? Klar, aber bitte schön vorsortiert – heiß, wild und nicht stapelbar.
- Bring mal ’ne Gewindeschnecke: Eine tierisch technische Fantasie-Kreation – gibt’s weder im Lager noch im Biologieunterricht.
- Frag nach der linken Wasserwaage: Politisch neutral, immer in Balance – links oder rechts gibt’s da nicht.
- Stromverlängerungsstab: Falls der Strom mal nicht bis in die Steckdose reicht – ganz neue Technik vom Einhorn-Elektriker.
- Stromfarbe Blau: Der Strom hat heute mal gute Laune. Farbe? Nein. Leitung: vielleicht.
- Fliesenkreuzpumpe: Damit die Fliesenkreuze mit Hochdruck zwischen die Fliesen geschossen werden. Oder auch nicht.
- Presslufthammeröl-Wasserabscheider: Technobabble auf Handwerker-Niveau. Klingt real, ist aber kompletter Quatsch.
- Farbe für Transparentdämmung: Für alle, die ihre Dämmung sehen wollen, aber auch nicht. Farblich natürlich auf Wunsch abgestimmt.
- Die Biegewelle kalibrieren: Wenn die eigene Denkfähigkeit mehr verbogen ist als die Welle selbst.
- Ersatzluft für die Bohrmaschine: Weil Akkus kann ja jeder – frische Luft ist Premiumausstattung.
- Lochsäge für ein dreieckiges Loch: Gibt’s nur im handwerklichen Bermuda-Dreieck.
- Fugenglätter mit Fugenlaser: Für exakte Lasermessung auf Raumstation-Baustellen.
- Funkverlängerung fürs Stromkabel: Kabelloses Kabel mit Funkfunktion – erfunden vom Chaos-Ingenieur.
- Linker Maulschlüssel: Für besonders linke Schrauben oder rechtsdrehende Lehrlinge.
- Holzmagnet: Funktioniert nur bei magnetisiertem Buchenholz – streng geheim.
- Atomstromfilter: Nur der gute Strom darf durch – der böse bleibt draußen.
- Dreiecksbohrer: Wenn runde Löcher einfach zu langweilig sind.
- Eimer für Spannungsabfälle: Weil elektrischer Müll ordentlich getrennt gehört.
- Lichtbogenbiegezange: Nur für zertifizierte Jedi-Handwerker mit Laserschweißschein.
- Drucklufteimer: Luft zum Mitnehmen – bitte mit Deckel.
- Kurvenbohrer: Für alle Löcher, die elegant um die Ecke gehen.
- Fertigfugen: Einfach auftragen, abziehen, fertig – wie Instant-Kaffee, nur für Fliesen.
- Gestreifte Farbe: Gibt’s nur in der Zebra-Edition. Am besten schütteln, nicht rühren.
- Bohrlochentferner: Wenn du Löcher bohrst und sie dann doch nicht mehr willst.
- Bogenschur: Für die Maurer, die keine geraden Wände mögen.
- Messingmagnet: Ziehkraft über 9000 – für alle nichtmagnetischen Metalle.
- Blinkerflüssigkeit (gelb): Ideal für Kfz-Azubis mit Sinn für Unsinn.
- Froschhaarpinsel: Tierisch gute Borstenqualität – leider ausgestorben.
- Eimer mit vorgebohrten Löchern: Ideal für Maler, die unterwegs gleichmäßig tropfen wollen.
- Vernickeltes englisches Augenmaß: Das Maßband der Gentlemen – mit Messfeeling aus dem Empire.
- Linksgedrehte Augenmaßverlängerung: Wenn das Bauchgefühl mal nicht reicht.
- Zöllige Bolzen mit verstellbarer Innenbohrung: Für Handwerker mit mathematischen Sadomaso-Fantasien.
- Gummiwinkel: Für flexible Ecken mit extra viel Spielraum.
- Schnellfeilpaste / Feilenfett / Feilofix: Weil deine Feile sich geschmeidig fühlen soll.
- Gewindehammer: Wenn du dem Gewinde mal so richtig eine reinlöten willst.
- Knackpatronen / Knackplättchen: Für den Drehmomentschlüssel mit Pyroeffekt.
- Toleranzspray: Einfach draufsprühen und schon passt’s irgendwie.
- Feudelstrichleiter: Für alle, die den untersten Rand nicht vergessen wollen.
Erd-Fön
Zum Trocknen von feuchter Erde – weil der Fön ja auch im Garten funktioniert. Gibt’s garantiert nicht bei Obi, aber der Azubi sucht bestimmt fleißig.
Wasserstrahl-Biegezange
Für gebogene Wasserstrahlen in schwer zugänglichen Ecken. Funktioniert nur in Paralleluniversen mit Rohrpostleitungen.
Furnierschrauben
Schrauben für Furnier – weil Leim zu lange trocknet und Nägel zu analog sind. Nicht mal der Holzwurm nimmt das ernst.
Neue Blasen für die Wasserwaage
Wenn die Libelle geplatzt ist – einfach neue Blasen besorgen. Bonuspunkte, wenn der Azubi nach dem Nachfüllventil fragt.
Bogenschur
Spezial-Schnur für das Mauern im Halbkreis. Wird gern mit der Einhornschnur und dem Kurvenbohrer verwechselt.
Getriebesand
Sorgt angeblich für besseren Lauf im Motor – und für verstörte Blicke im Lager. Schön knusprig mit Crunchy-Effekt.
Ambossfeile / Ambossklangfett
Zum Glätten der Oberfläche und für den besonders satten „DONG“. Gibt’s auch als veganen Guss.
Frequenzbiegezange / Frequenzwasser
Ideal zum Anpassen von Radiowellen oder WLAN-Kurven. Wird nur montags von Funk-Elfen geliefert.
Kondensator nachladen / Kondensator werfen
Kondensatoren sollte man nie werfen. Oder doch? In der Azubi-Version wird damit Energie (und Verwirrung) übertragen.
Blaue Abgasprobe
Die Farbe ist wichtig – blau zeigt Umweltfreundlichkeit an. Oder völlige Verarsche. Wahrscheinlich beides.
Verladeschein
Wird traditionell im Büro gesucht, von Azubi zu Abteilung zu Sekretariat – bis der Groschen fällt. Klassiker.
Kiste Körnerpunkte / Glasnagel
Premium-Edition für die Werkstattküche. Gibt’s direkt neben der Gewindeschnecke und dem linken Gabelschlüssel.
Fettarme Scheuermilch
Für figurbewusste Reinigungskräfte im Werkzeugbereich. Am besten gleich mit Glanzlack-Entfetter light.
Azubi-Scherze im Handwerk – Tradition, Test & Teamhumor
Kaum ein Azubi im Handwerk kommt daran vorbei: Früher oder später bekommt man den Auftrag, das Wasserwagenwasser zu tauschen, einen Holzmagneten zu suchen oder eine Lochsäge für dreieckige Löcher zu besorgen. Was nach Unsinn klingt, hat tatsächlich Methode – denn Azubi-Scherze gehören zur Kultur des Handwerks wie das Maßband zur Hosentasche.
Woher kommen diese „Hol-mal“-Aufträge?
Der Ursprung dieser Scherze liegt tief in der Tradition handwerklicher Ausbildung. Schon vor Jahrzehnten gehörte es auf Baustellen, in Werkstätten und Lagerhallen zum guten Ton, neue Lehrlinge mit kleinen Aufgaben zu „testen“. Der Azubi sollte zeigen, dass er aufmerksam zuhört, mitdenkt und auch unter Stress nicht gleich alles glaubt, was ihm erzählt wird.
Viele der heute bekannten Sprüche wie der Flexfunken-Eimer oder das Feilenfett sind über die Jahre zu echten Klassikern geworden – sie werden von Generation zu Generation weitergegeben und oft liebevoll erweitert. Sie haben nichts mit Gemeinheit zu tun, sondern sollen in erster Linie zum Lachen anregen – und als Eisbrecher zwischen Lehrlingen und Gesellen dienen.
Humor auf der Baustelle – rau, aber herzlich
Das Handwerk ist direkt, ehrlich – und manchmal eben auch etwas derber. Humor ist hier ein soziales Schmiermittel, ein Werkzeug zur Integration. Wer mitlacht, gehört dazu. Wer über sich selbst schmunzeln kann, zeigt Charakter. Und wer merkt, dass er gerade verarscht wird – der hat es „kapiert“.
Natürlich gilt: alles im Rahmen. Scherze sollten nie verletzend, diskriminierend oder bloßstellend sein. Im besten Fall sorgt der „Hol-mal“-Auftrag für einen kollektiven Lachanfall – inklusive dem Lehrling selbst.
Wie reagiert man als Azubi souverän?
Hier ein paar goldene Tipps, wie man als Lehrling klug, charmant und mit einem Lächeln reagiert:
- Locker bleiben: Wer cool bleibt und mitlacht, sammelt direkt Pluspunkte im Team.
- Nicht gleich losrennen: Kurz nachdenken – klingt der Auftrag sinnvoll oder total absurd?
- Clever zurückgeben: Mit einem Augenzwinkern kontern („Linke Wasserwaage ist aus, ich hab aber ’ne genderneutrale gefunden“).
- Nachfragen: „Wo steht das Teil im Lager?“ – oft entlarvt sich der Spaß so von selbst.
- Merken und weiterspielen: Die besten Scherze merkt man sich – für den nächsten Neuen. 😏
Wenn du deine Kollegen mal beeindrucken willst mit echtem Fachwissen!
Dat geit!
Ein norddeutscher Ausruf, der zustimmt – oft mit Understatement oder resignativem Humor. Perfekt, um ein „Ja“ zu verkünden, ohne wirklich begeistert zu sein.
„Rooooohr!“
Typisches Werner-Gekreische, meistens im Kontext mit Motorrad oder Schraubarbeiten – wenn etwas “laut mit Drehzahl” passiert. Oft ruft Werner es bei einem lauten Geräusch spontan ins Lager.
„Tut das Not?“
Werkstatt-Standardfrage, wenn Röhrich Werner wieder quält oder ein Schraubendreher im Raum herumliegt. In Werner – Beinhart! rügt Röhrich laut: „Tut das not, dass dat Moped so laut is?“
„Frau Hanzen Zie zeh’n zo gut aus!“
Wenn Röhrich mal eine weibliche Bauherrin (z. B. Frau Hansen oder Hanzen) sehen will – locker-humorvolles Kompliment mit klassischen comedy-Anklängen.
- „Tut das not, dat hier so ‚rumoxidiert?“ Wird oft zitiert, wenn Unordnung oder Rost auf der Baustelle auffällt – Röhrichs Fachkritik in Reinkultur.
- „Giv me ma dat Rohr, dat nehm wir als Verlängerung!“ Wenn was nicht passt, wird’s passend gemacht – Improvisationskunst vom Feinsten.
- „Giv mi mol de Tang her!“ Norddeutscher Dialekt: Zange heißt „Tang“. Werner’s Erfindungslust beim Werkzeug holen.
- „Dat geit – geit ab, Alder!“ Klassiker aus Reddit: „Geht ab, Alder“, oft mit „Dat geit!“ verbunden – wenn was echt abgeht.
Alle Azubi Scherze und Hol-mal-Aufträge (Sprüche) für Lehrlinge können selbstverständlich frei verwendet werden, gerne dürfen auch fehlende Exemplare über das Kontakt-Formular gemeldet werden, wir ergänzen dann die Liste.